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Über uns

 

Wer ist die Markus-Gemeinschaft

 

In der Gegend um Weimar, Erfurt, Jena und Eisenach erlangte die kulturelle Entwicklung Mitteleuropas mit dem deutschen Idealismus ihren vorläufigen Höhepunkt, bevor der Materialismus mit seinem geistigen Unverständnis diese Entwicklung zunichte machte. In einer Zeit wachsender Kulturlosigkeit möchte die Markusgemeinschaft erneut anknüpfen an das, was durch Persönlichkeiten wie Fichte, Schiller, Goethe, Novalis und andere zur Förderung der Menschheitsentwicklung erarbeitet, aber nicht zur Reife geführt wurde.

 

Der Name unserer Gemeinschaft, Markus, stammt von einer Gestalt aus Goethes Gedicht-Fragment "Die Geheimnisse".

 

Bereits in den 70er Jahren, zu DDR-Zeiten, widmete sich in Hauteroda eine Gruppe von Menschen unter großen Opfern der Betreuung von geistig behinderten Kindern.

 

Nach der Wiedervereinigung konnte die Arbeit so nicht weitergeführt werden. Dem Hilferuf folgten Menschen, von denen einige schon seit Jahren in Camphill-Dörfern in England tätig waren und die Erfahrung für die Gründung neuer Dorfgemeinschaften und einer Umwelt- und Sozialtherapie mitbrachten. Diese Menschen schlossen sich 1993 zu einer Initiativ-Gruppe zusammen, um die bestehenden Aufgaben zu übernehmen und den Zeitforderungen gemäß zu erweitern.

 

 

 

Unsere Ziele

 

 

Heilung für Mensch und Erde

 

In der heutigen Zeit sind Mensch und Umwelt gleichermaßen gefährdet. In der Markus-Gemeinschaft haben sich Menschen zusammengefunden, die dieser Bedrohung etwas entgegensetzen möchten. Kranke, behinderte, gefährdete und scheinbar gesunde Menschen wollen zusammenarbeiten, um aufbauend in Umwelt, Handwerk und Kultur zu wirken. Der biologisch-dynamische Landbau bildet die Grundlage für ein vielfältiges, gesundes und bildendes Arbeitsleben.

 

 

Zusammenleben in Gemeinschaft

 

In einzelnen Häusern der Gemeinschaft leben Menschen unterschiedlichsten Alters mit und ohne Behinderungen in einer erweiterten Familie zusammen

 

Die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade geistig behinderte Menschen einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der genannten Aufgaben leisten. Durch ihre Menschlichkeit und ihre Fähigkeit, allen Widrigkeiten zum Trotz Zukunftsvertrauen zu entwickeln, können sie unsere Lehrer sein. Als Mitmenschen und Mitarbeiter helfen sie uns dabei, vor den vielen wirtschaftlichen und sozialen Zwängen nicht in die Knie zu gehen, und ermutigen uns dazu, diese Arbeit der Erneuerung überhaupt in Angriff zu nehmen.

 

© MARKUS GEMEINSCHAFT  •  D-06577 HAUTERODA  •  aktualisiert am 29.03.2010

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